Michael Schmidt-Salomon: Jenseits von Gut und Böse

Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind

Vortrag & Diskussion
Mit einer Einführung von Walter Müller
Freitag, 07. Mai 2010, 20:15 Uhr
Theater am Saumarkt

Die Moral ist es, die uns zu zivilisierten Menschen macht – so die gängige Überzeugung. Aber was wäre, wenn uns gerade die Unterscheidung von Gut und Böse ins Unglück stürzte? Wenn wir ohne Moral die „besseren“ Menschen wären? Und wenn wir uns von der Idee der Willensfreiheit lösen müssten, um den „blinden Instinkt der Rache“ zu überwinden? Über diese Fragen spricht der Philosoph und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon.

Und wenn wir uns von der Idee der Willensfreiheit lösen müssten, um den „blinden Instinkt der Rache“ zu überwinden?
Wo Friedrich Nietzsches „Umwertung aller Werte“ einst endete, setzt Michael Schmidt-Salomon neu an. Er nimmt uns mit auf eine Reise, die von Adam und Eva bis zu Adolf Eichmann, von den Protozellen der Ursuppe über die Terrorzellen von al-Qaida bis hin zu den Folterzellen in Abu Ghraib führt.

Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil, geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller, Musiker und Sozialwissenschaftler, sowie Mitbegründer und Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung. Er ist häufiger Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen.
Bisherige Bücher u.a.: Manifest des Evolutionären Humanismus (2005),
Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel (2007).

 


Einführung von Walter Bilger, Vortrag und Diskussion mit dem Publikum zum Nachhören: